LUDWIG VAN BEETHOVENS SCHÖNSTE MELODIEN
BEARBEITET FÜR VIOLINE UND KLAVIER
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Neopubli GmbH
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Seitenanzahl: 43
Ludwigs Liederbuch für Violine und Klavier: eine Auswahl weltberühmter Beethoven-Melodien verpackt für Groß und Klein und unterlegt mit neuen Texten und feinsinnigen Illustrationen.
Ludwigs Liederbuch für Violine und Klavier
Violine, Klavier
KAROLINE PILCZ
Idee & Konzept, Texte, Illustrationen, LayoutDie in Mödling bei Wien geborene Karoline Pilcz stammt aus einer Künstler- und Lehrerfamilie. Zeichnen und Malen gehörte schon als Kleinkind zu ihren liebsten Beschäftigungen, fast alles, was sie über Farben und Techniken weiß, lernte sie von ihren Eltern. Später kamen zur Leidenschaft für bildnerischen Ausdruck Bücher und Musikinstrumente hinzu. Nach der Matura machte sie ihre Lieblingsbeschäftigungen zum Beruf: Sie studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Wien und zugleich Musikpädagogik, später auch IGP Querflöte und Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie dem Richard Wagner Konservatorium. Sie war Mitglied des Wiener Arnold Schoenberg Chores, widmete sich dann aber als Sopransolistin rasch eigenen Projekten sowie Engagements, und machte sich als Liedsängerin und Interpretin von Mozart- Repertoire einen Namen. Ihre Liebe gilt besonders der Musik Schuberts, Mozarts und Puccinis, aber auch französischen Chansons und frühbarocker und barocker italienischer Musik. Neben ihren musikalischen Aktivitäten verfasst sie regelmäßig kulturjournalistische Artikel sowie Buchrezensionen und unterrichtet das Fach „Gesang“ an der Beethoven Musikschule Mödling.
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JOHANNES KOBALD
Arrangements, Notensatz, LayoutDer in Klagenfurt geborene Johannes Kobald komponierte bereits als Kind und begeisterte sich als Jugendlicher vor allem für Beethovens Klaviersonaten sowie für die Musik von Gustav Mahler. Nach der Matura studierte er Instrumentalpädagogik, Klavier, Orgel und Jazz am Kärntner Landeskonservatorium und Vienna-Konservatorium. An der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien schloss er das Studium Kirchenmusik mit Schwerpunkt „Komposition“ mit Auszeichnung ab, wofür er den Würdigungspreis des Österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur erhielt. Er war unter anderem Mitglied der „Wiener Choralschola“, Leiter des „W.U.Chores“ Wien, musikalischer Leiter des Chores und Orchesters der Schlosskapelle Schönbrunn sowie von 2007 bis 2008 Kapellmeister bei den „Wiener Sängerknaben“. Als Klavierpädagoge und Korrepetitor war er an der Musikschule Region Wagram tätig, seit 2012 ist er Klavierpädagoge an der Beethoven Musikschule Mödling.
2020 entwickelte Johannes Kobald gemeinsam mit seinem Bruder Klaus (sfinx-it GmbH) den Scoreflows - Player, ein E-Learning Tool für Lernende und Profimusiker im Bereich Klassische Musik.
JOHANNES SULZER
Musikalischer Werdegang:
- Erster Musikunterricht an der LMS Steyr bei Prof. Hans Fröhlich (Violine)
- Viola Studium an der Musikhochschule Wien bei Prof. Hatto Beyerle und Prof. Wolfgang Klos (Instrumentalpädagogik I +II) und an der Musikhochschule Hannover (Konzertfach Viola) bei Prof. Beyerle
- Instrumentalpädagogische Studien bei Prof. Herbert Scherz in Zürich
Musikalische Projekte und Interessen:
- Substituten Tätigkeit u.a. im Orchester der Wiener Symphoniker, im Wiener Concertverein, bei den NÖ Tonkünstlern, im RSO Wien, im RSO Madrid und im Bruckner Orchester Linz
- Kammermusikalische Tätigkeit in verschiedenen Besetzungen mit Musikern führender europäischer Orchester und Kammermusikensembles
- Mitbegründer des Europäischen Kulturforums in Großraming
- Initiator und Gründer der Sommerakademie der Musikhochschule Taipei an der LMS Weyer/Großraming
- Einladungen an die Musikhochschule Taipei als Dozent für Kammermusik und Viola
Titel - Originalwerk - Charkter des Originalwerkes - Spieldauer laut SCOREFLOWS - PLAYER
- Aufs Land!
(Symphonie VII, 1. Satz )
Vivace - (1' 14'') - Der Leiermann
(Symphonie VII, 2. Satz )
Allegretto - (3' 25'') - Schlaflied
(„Pathétique“, Op. 13, 2. Satz )
Adagio cantabile - (3' 04'') - C wie Corona
(Symphonie V, 1. Satz )
Allegro con brio - (2' 13'') - C wie coq oder Der Hahn ist tot
(Symphonie V, 1. Satz )
Allegro con brio - (2' 13'') - Im Mondschein
(„Mondscheinsonate“, Op. 27, 1. Satz )
Adagio sostenuto - (2' 13'') - Heißa hopsaßa
(Deutscher Tanz Nr.1, WoO 13 )
(3' 25'') - Das Menuett
(Klaviersonate Op. 49/2, 2. Satz )
Tempo di Menuetto - (1' 36'') - Heimat
(Klaviersonate Op. 109, 3. Satz )
Gesangvoll, mit innigster Empfindung - (2' 49'') - Romanze
(Romanze für Violine in F, Op. 50 )
Adagio cantabile - (2' 25'') - Hau ruck!
(Mödlinger Tanz Nr.11, WoO 17 )
Ruhig - (1' 27'') - Der Jahreslauf
(Violinkonzert, Op. 61, 1. Satz)
Allegro, ma non troppo - (1' 25'') - Frühling
(„Frühlingssonate“, Op. 24, 2. Satz)
Adagio molto espressivo - (3' 33'') - Ode an die Freude
(Symphonie IX, 4. Satz)
Allegro assai - (3' 01'') - Schmeichelnd hold und lieblich
(„Chorphantasie“, Op. 80 )
Allegretto, ma non troppo - (1' 27'')
- Aufs Land!
Texte: ©Karoline Pilcz
- Aufs Land!
Heute fahre ich hinaus aufs Land, die Berge leuchten wie ein blaues Band. Es lacht mir zu die Sonne, die Vögel singen vor Wonne. Die Bäume in ihrer Pracht... wie hab ich an sie gedacht. Ich spürte ein Sehnen, ein Drängen und Dehnen vor Glück! Endlich fahre ich hinaus aufs Land, mein Herz ist vor Freude außer Rand und Band.
- Der Leiermann
Schwarz schleicht der Dämmrung graufeuchter Schleier, silbrig der Weiher, finster die Nacht. Hellweiß das Mondlicht strahlt durch die Gassen, ist nicht zu fassen, gleicht einem Spuk. Siehst du den Schatten, der kaum zu sehen? Mehr wie ein Wehen schleicht er umher. Gräbt sich durch die Gärten, schlurft durch die Keller und durch alle Zimmer. Niemand läßt ihn gern ins Haus, alle weichen zurück. Aber keiner kann ihm widerstehn, irgendwann fängt er ihn. Seht ihr ihn dort stehen? Seht ihr ihn gehen und mit ihm die Schatten? Dreht seine hellen Töne, spielt seine Weisen, nimmt mit die armen Seelen, der Leiermann, Leiermann.
- Schlaflied
Schlafe ein, du braves Kindelein, es schlafen die Vöglein, so schlafe auch du. Der Mond am Himmel steht und jeder Mensch nach Hause geht, es weht der Wind, der Wind. So schlaf auch du, so schlaf mein Kind. Schlafe ein, du braves Kindelein, es schlafen die Vöglein, so schlafe auch du. Dir eine gute Nacht, Gottes Engel über dir wacht, über dir wacht, gute Nacht. Dir eine gute Nacht.
- C wie Corona
Die Schul ist aus! Wir bleib'n zu Haus! Die Schul ist aus, wir bleib'n zu Haus, die Schul ist aus! Aus! Aus! Die Schul ist aus! Wir bleib'n zu Haus! Die Schul ist aus! Wir bleib'n zu Hause. Wir bleib'n zu Haus, ja, ja, die Schul ist aus, ja, ja! Wir bleib'n zu Haus, die Schul ist aus, wir bleib'n zu Haus! Die Schul ist aus, aus! Die Schul ist aus! Wir bleib'n zu Haus! Die Schul ist aus! Aus! Wir bleib'n zu Hause!
Und die Straßen sind jetzt leer, man sieht keine Menschen mehr. Straßen sind leer, Straßen sind leer. Man sieht keine, man sieht keine, man sieht keine Menschen mehr...
Die Schul ist aus! Wir bleib'n zu Haus! Wir bleib'n zu Haus! Wir bleib'n zu Haus! Die Schul ist aus, wir bleib'n zu Haus. Die Schul ist AUS! AUS! AUS!
- C wie coq oder Der Hahn ist tot
1. Le coq est mort! Le coq est mort! Le coq est mort, le coq est mort, le coq est mort! MORT! MORT! Le coq est mort! Le coq est mort! Le coq est mort! Il ne dit plus, il ne dit plus COCO, il ne dit plus RICO, il ne dit plus: COCORICO, COCORICO! Le coq est mort. MORT! Le Coq est mort! Le coq est mort! Il ne crie plus! MORT! Le coq est mort!
Tout le monde dort, tout le monde dort, il n'entend plus, il n'entend plus, tout le monde dort, il n'entend plus, tout le monde dort, tout le monde...
Il n'entend plus: COCORICO Le coq est mort, le monde dort. Le coq est mort, le monde dort, le coq est MORT! MORT! MORT!
2. Der Hahn ist tot! Der Hahn ist tot! Der Hahn ist tot! Der Hahn ist tot! Der Hahn ist tot! TOT! TOT! Der Hahn ist tot! Der Hahn ist tot! Der Hahn ist tot! Er schreit nicht mehr, er schreit nicht mehr KIKE, er schreit nicht mehr RIKI, er schreit nicht mehr KIKE RIKI, KIKERIKI! Der Hahn ist tot! TOT! Der Hahn ist tot! Der Hahn ist tot! Er schreit nicht mehr! TOT! Der Hahn ist tot!
Alle können endlich schlafen, Alle können endlich schlafen, denn es ist ruhig, denn es ist ruhig. Alle schlafen, es ist ruhig. Alle schlafen, keiner schreit:
KIKERIKI, KIKERIKI! Der Hahn ist tot, er schreit nicht mehr. Der Hahn ist tot, er schreit nicht mehr, der Hahn ist TOT! TOT! TOT!
- Im Mondschein
Als der Mond schien so silberhell und kar, ging ich heim durch die dunkle Nacht, wie wunderbar. Der Uhu schrie, das Käuzchen lacht', ich wünschte dir still gute Nacht.
- Heißa hopsaßa
1. Wir feiern heute ein Fest, das macht uns froh, mit vielen Gästen, heidulijoh! Wir trinken, essen, tanzen zu drein, bis wir vergessen Sorgen und Pein. Wir drehen uns hin, wir drehen uns her, bis der Sinn ist ganz leer. Wir drehen uns hin, wir drehen uns her, Heißa hopsaßa, schrumm, schrumm, komm her!
2. Das Lagerfeuer brennt lichterloh, wir sitzen rund* auf Heu und auf Stroh. Gemüse, Fleisch und Kukurutz, wir hauen damit auf den Putz!
3. Die Bowle leuchtet orangenrot, am Grill, da schmort das frische Brot. Im Kerzenlicht schimmert der Wein, wir wollen gern beisammen sein.
4. Es spielen Geigen, Flöten, Akkordeon, Trompeten. Und auch der tiefe Kontrabass, dazu die Trommel, das macht Spaß!
5. Die Jugend tobt, plaudert und lacht, die Alten singen fröhlich und sacht. Die Nacht steigt nieder, hell scheint der Mond, mit süßen Träumen sind wir belohnt!
*Alternative: wir sitzen rum
- Das Menuett
Einen Schritt, einen Knicks, einen Schritt und dann noch zwei, einen Knicks und dann: von vorn die ganze Reih'. Einmal hin, einmal her, rundherum und immer mehr. Einen Schritt, einen Knicks, einen Schritt und dann noch zweie, einen Knicks und vor vorn die Reihe. Ob allein, ob zu zwein, oder noch viel mehr, alle liebten es gar sehr. Und im Ballsaal glühten Wangen, alle tanzten, spielten, lachten, sangen. Bis es dann, irgendwann, einem andern weichen musste, und kaum jemand mehr von ihm wusste.
- Heimat
1. Hoch auf den Bergen, nah an den Föhren, throhnt* die Kirche mit heiligen Chören. Auch gibt es sanfte und gelbgrüne Hügel, und unser Wein verleiht manch leichten Flügel.
Nah bei den Felsen, Klüften und Schluchten drängen der Brühl bunte Häuserfluchten. Sieh dort, ein Tempel an Felsens Stirne, Burgen, Theater und Schwarze Türme.
2. Wasser und Wege führen ins weite Land, Züge schlängeln sich wie ein blaues Band. Häuser und Gärten stehen in voller Pracht, immer, wenn die Sonne vom Himmel lacht.
Neigt sich die Nacht, dann geh’n wir nach Hause, sie bietet uns die wohlverdiente Pause. Reichtum und Blüte empfängt uns am Morgen, wir sind als Menschen hier stets wohlgeborgen.
*thro - net (alternativ)
- Romanze
Schenk mir Deinen blauen Blick, Du holdes, sanftes Vögelein! Er sei mein höchstes Glück, zart wie ein Blümelein. Schenk mir Dein Lachen, Du Blüte meines Lebens! Mach, Täubchen, dass mein Wachen sei nicht vergebens.
Könnt ich doch mit Dir fliegen, Du meines Lebens Wonne! Wir würden gemeinsam siegen, stark wie die Sonne, ja, wie die Sonne.
- Hau ruck!
"Hau ruck, zwidldizwuck, schiab's aufe und ume, geh' her, bitte sehr, und gib eam an Ruck!Na geh, paß auf, gib's da hinauf! Und dann endlich raus, die Sporen und lauf! Z'erst aufe, dann owe, im Trab und hühott, und auch im Galopp, schau wia's rennen, hühott, saperlott! Denn i wü heute noch auße und bei an Glaserl Wein und bei einer Jausn mit Freundn beisammen sein! Rechts ume, links ume, des måcht uns froh, ho ho! Und aufe, und owe, hüdl di ho, Hallo!"
- Der Jahreslauf
Es leuchtet uns die Sonne rot, gelb, gold und pur, lässt wachsen Freud und Wonne und Natur. Doch kahl sind jetzt die Felder, braun und ohne Kraft. Der Nebel zieht durch Wälder, grau und feenhaft; leise wie ein Traum dringt er ein in jeden Baum, macht ihn schlafen wie tot, tot. Bis neu erwacht das Leben, jung und ungestüm; mit frischem, grünem Beben laßt uns zieh'n!
- Frühling
Alles erwacht, alles fängt zu blühen an. Und der Sonne Macht bricht sich Bahn. Wärme, Wonne, Grünen, Blühen, Vögel im Nest Vögel im Nest. Neues Leben, formt sich aus dem Weh'n. Zarte, frische Reben sind zu sehn. Knospe, Blüte, Blätter, Raupe und Schmetterling, und Schmetter ling. Alles erwacht in seiner Pracht: Es ist Frühling.
- Ode an die Freude
1. Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum. Deine Zauber binden wieder, was die Mode streng geteilt; alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt.
2. Wem der große Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein; wer ein holdes Weib errungen, mische seinen Jubel ein! Ja, wer auch nur eine Seele sein nennt auf dem Erdenrund! Undwer's nie gekonnt, der stehle weinend sich aus diesem Bund!
3. Freude heißt die starke Feder in der ewigen Natur. Freude, Freude treibt die Räder in der großen Weltenuhr. Blumen lockt sie aus den Keimen, Sonnen aus dem Firmament, Sphären rollt sie in den Räumen, die des Sehers Rohr nicht kennt.
- Schmeichelnd hold und lieblich
1. Schmeichelnd hold und lieblich klingen unsers Lebens Harmonien, und dem Schönheitssinn entschwingen Blumen sich, die ewig blüh'n. Fried' und Freude gleiten freundlich wie der Wellen Wechselspiel; was sich drängte rauh und feindlich, ordnet sich zu Hochgefühl.
2. Wenn der Töne Zauber walten und des Wortes Weihe spricht, muss sich Herrliches gestalten, Nacht und Stürme werden Licht äussre Ruhe inn're Wonne herrschen für den Glücklichen, Doch der Künste Frühlingssonne lässt aus beiden Licht entstehn.
3. Grosses, das in's Herz gedrungen, blüht dann neu und schön empor, hat ein Geist sich aufgeschwungen, hall't ihm stets ein Geisterchor. Nehmt denn hin, ihr schönen Seelen, froh die Gaben schöner Kunst. Wenn sich Lieb' und Kraft vermählen, lohnt den Menschen Götter gunst.
- Aufs Land!
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- Aufs Land!
- Der Leiermann
- Schlaflied
- C wie Corona
- C wie coq oder Der Hahn ist tot
- Im Mondschein
- Heißa hopsaßa
- Das Menuett
- Heimat
- Romanze
- Hau ruck!
- Der Jahreslauf
- Frühling
- Ode an die Freude
- Schmeichelnd hold und lieblich
- Aufs Land!
Du kannst jedes Lied in diesem Buch mit dem SCOREFLOWS - PLAYER trainieren.
Dafür sind nur zwei Schritte notwendig:- Lade die App "Scoreflows - Player" auf dein Smartphone oder Tablet (kostenlose Testphase):
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Auszug aus dem Vorwort dieses Buches
-Vorbemerkung - Karoline Pilcz
-Musikalische Notiz - Karoline Pilcz
-Über die Ausgabe für Violine - Johannes Sulzer
-Scoreflows - Player - Johannes KobaldVorbemerkung
Von meinen ersten, Wagen Gedanken zu diesem Lieder Buch bis zu seiner Vollendung war es ein weiter Weg und Ludwig van Beethoven musste 250 Jahre alt werden, um aus meinen Ideen ein Projekt zu machen. Entsprungen ist das Ganze aus mehreren Gründen beziehungsweise Sachverhalten: als klassische Musikerin liegt mir naturgemäß die "klassische Musik" sehr am Herzen, und als Pädagogin ist es mir ein großes Anliegen, meinen Schülerinnen und Schülern etwas von dem mit zu geben, was man den "klassischen Kanon" nennt. Beim Unterrichten wurde mir erstens bewusst, dass das Standard - Reparatur des Kunstliedes für junge Stimmen viel zu schwer, ja, unmöglich zu singen ist, und zweitens, das Gesangsschulerinnen und - Schüler dazu tendieren, wenig Blicke auf die instrumental Musik zu werfen. So war mein Bestreben nicht nur, der Jugend wichtige Stücke der klassischen Musik nahe zu bringen, sondern auch, singbare Lieder für den Unterricht zu kreieren.
Instrumentalstücken fehlt naturgemäß der Text, also machte ich mich daran, Texte zu den Beethoven-Melodien zu schreiben, was mir im Lauf der Arbeit an diesem Buch immer mehr Vergnügen bereitet. So entstanden sehr unterschiedliche Lied Texte, ernste, heitere, sehr persönliche und Spaß Stücke, und stets solche, zu denen mich der Charakter der Musik was der Musik-Beethovens geschuldet ist, die weder "kindlich" noch einfach ist. Meine jungen Schülerinnen und Schüler zeigte mir bereits auf, dass die vorliegenden Lieder nicht die leichtesten sind, aber, das durfte ich auch feststellen, dass sie mit ein bisschen Geduld und üben gut singbar sind.
Meiner Liebe zu Illustrationen und meiner eigenen Freude am Gestalten konnte ich durch die Illustrationen Ausdruck verleihen. Wann immer ich Musik höre oder lese, entstehen in meinem Kopf Bilder, die ich zu Ihnen hier zu Papier gebracht zeigen darf.
So entstand, wie ich hoffe, ein abwechslungsreiches Lieder Buch nicht nur für Kinder, sondern für alle Musik ausübenden, egal ob jung oder alt!Musikalische Notiz
Die Auswahl der „schönsten“ Beethoven-Melodien, wie es der Untertitel ankündigt, muss natürlich eine subjektive sein. So wurden in das Buch einige, bei weitem nicht alle, unserer Lieblingsmelodien des Meisters aufgenommen. Es wurde dabei weitgehendst versucht, die musikalischen Themen als solche beizubehalten, manchmal musste die Melodieführung aus Gründen der Singbarkeit vereinfacht werden, die vollständige Melodie findet sich aber in der Regel im Klavier. Außerdem wurde hier, gegenüber den Urtext-Ausgaben, die Dynamik ab und zu adaptiert und die musikalischen Themen meist in andere Tonarten transponiert, um die aus Beethovens Melodien neu entstanden Stücke für junge Stimmen singbar zu machen. Bei „Ludwigs Liederbuch“ ging es mir nicht nur darum, den GesangsschülerInnen jedes Alters wichtige Stücke der klassischen Musik nahe zu bringen, sondern auch, singbare Lieder für den Unterricht zu kreieren, bei denen man etwas lernen kann, die musikalische Herausforderungen bieten und die vor allem „schön“ sind und die Freude am Singen fördern. So entstand, wie ich hoffe, ein abwechslungsreiches Liederbuch nicht nur für Kinder, sondern für alle Musikausübenden, egal ob jung oder alt!Über die Ausgabe für Violine
In dem vorliegenden Liederbuch wurde die Idee umgesetzt, berühmte Beethoven-Melodien mit einem Text zu unterlegen und diese somit gesanglich zu gestalten. Insofern wurden auch in der Fassung für Violine die Bogenstriche, soweit es möglich war, dem Gesangstext angepasst. Dort, wo der Liedtext einer angenehmen Bogenführung widerspricht, wurde auf die Originalphrasierung von Beethoven zurückgegriffen und diese angegeben.
„Ludwigs Liederbuch“ liegt das Konzept zugrunde, dass die Grundlage des Musizierens eines Instrumentes immer von der inneren (Gesangs-)Stimme des Musizierenden kommen sollte, wodurch sich beim Violinspiel Bogenstriche ganz natürlich ergeben. Die vorgeschlagenen Bogenstriche mögen also dazu dienen, die Melodien möglichst gesanglich zu gestalten und ein natürliches Spiel zu gewährleisten.
Scoreflows Player
Der Scoreflows-Player ist das Produkt einer Idee, das aus der Praxis sowohl des Musikschulalltags als auch des professionellen Musikers entstand. In Zusammenarbeit mit meinem Bruder Klaus Kobald, welcher Co-Founder und CTO bei der IT-Firma sfinx-it GmbH ist, wurde ein Online-Playback-Player entwickelt, der den aktiv Musizierenden, Amateur genauso wie Profi, schneller und leichter zu seinem persönlichen Lernziel hinführt. Dieses innovative und sehr einfach zu bedienende Lernwerkzeug, das als Applikation (App) für Endgeräte wie Smartphone, Tablet und Computer verfügbar ist, hilft, Zeit zu sparen, schafft örtliche Unabhängigkeit und unterstützt Lehrende in der kontinuierlichen Betreuung ihrer Schülerinnen und Schüler neben dem Präsenzunterricht und sogar als Ersatz für diesen.Unterricht, Konzert, Vortragsabend, Veranstaltungen
Hier steht bald, was dieses Stück für deinen Lernprozess bewirken kann.
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