ÜBER MICH
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BIOGRAPHIE
Nach dem Klavier- und Kirchenmusikstudium (Chorleitung, Komposition, Orgel) beginnt Johannes Kobald seine Tätigkeiten als Tontechniker und Chor- und Orchesterleiter in Wien. Wichtige Stationen sind der W.U. CHOR WIEN, Chor und Orchester der Schlosskapelle Schönbrunn und die Wiener Sängerknaben. Während dieser Zeit entdeckt der jung ausgebildete Komponist in Sprache und Musik zwei korrespondierende Kunstgattungen, die er in seinen ersten kompositorischen Arbeiten intensiv gegenüberstellt. Auftraggeber in dieser Zeit sind u.a. die Wiener Sängerknaben, die Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik (ÖGZM), die Universität für Musik, Hortus Musicus (Klagenfurt), Jesuitenkolleg Innsbruck, Gesellschaft Kärntner Slowenen in Wien, Collegium Innsbruck, Muun Kompanie, Wiener Orgelkonzerte und Museum Angewandter Kunst-Wien (MAK). Als Gesangsmitglied der Wiener Choralschola, die sich seit 1996 der wissenschaftlichen Restauration sowie der Pflege des Gregorianischen Chorals und der Frühen Mehrstimmigkeit (Konzerte, liturgische Veranstaltungen, Workshops) verschrieben hat, erhält Johannes Kobald intensiven ‚Kontakt‘ mit der Wiege der abendländischen Musikkultur. In diesem Zusammenhang erkennt Johannes Kobald die stark verwobene Beziehung von hör- und spürbarer Musik und den vorherrschenden Naturgesetzen (Naturkonstanten) und beginnt den gemeinsamen Startpunkt (Urknall?) von Mensch, Geist einerseits und Natur andererseits für sich zu begreifen. Derzeit beschäftigt sich Johannes Kobald zunehmend mit reiner Instrumentalmusik und lässt gerne seine kompositorischen Erfahrungen in seine Tätigkeit als Klavierpädagoge einfließen; und umgekehrt.
BERUFSERFAHRUNG
Wichtige Stationen in meinem Arbeitsleben
2005 - 2007
musikalische Leitung des Chores und Orchesters der Schlosskapelle Schönbrunn
2001
Leitung der TNO Big Band Mödling (CD-Produktion)
2000 - 2004
Sound Engineering im Tonstudio Klaus Kobald (Jingle – Hörspiel)
1996 - 2017
Mitglied der Wiener Choralschola
2007 - 2008
Kapellmeister bei den Wiener Sängerknaben (Konzerttourneen nach Südkorea, USA, Kanada und Italien)
2008 - 2013
Klavierpädagoge und Korrepetitor an der Musikschule Region Wagram
2008 - 2013
Leitung des Königsbrunner Kammerchores
AUSBILDUNG
2009 - 2011
Studium IGP Klavier Klassik, Schwerpunkt Ensembleleitung & Dirigieren (Bachelor art.) am Vienna Konservatorium mit Öffentlichkeitsrecht, Wien
1990 - 1992
Konservatorium Klagenfurt, Instrumentalpädagogik (Klavier: Jasmine Kraft, Orgel: Klaus Kuchling, Jazz - Klavier: Harald Neuwirth, Jazzensemble: Erich Kleinschuster)
1992 - 1996
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Kath. Kirchenmusik: 1. Diplom (Orgel und Improvisation: Peter Planyavsky, Chorleitung und Ensembleleitung: Erwin Ortner: Tonsatz: E. Romanovsky, A. Halbartschlager, W. Sauseng: Tonsatz)
1997 - 2000
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Kath. Kirchenmusik: 2. Diplom (Mag. art. mit Auszeichnung, Würdigungspreis) Studienzweig: Orgel und Kirchliche Komposition (Orgel und Improvisation: Peter Planyavsky, Chorleitung und Ensembleleitung: Erwin Ortner / Johannes Prinz, Kirchliche Komposition: Wolfgang Sauseng)
1986 - 1990
Konservatorium Klagenfurt, Klavier: Jasmine Kraft
KOMPOSITIONEN
Alle meine Kompositionen in chronologischer Reihenfolge
ARRANGEMENTS
Alle meine Arrangements in chronologischer Reihenfolge
PERSÖNLICHES
Harmonische Neubauten, die zur Veredelung der Musiklandschaft beitragen
Die Kompositionen von Johannes Kobald sind ein untrennbarer Bestandteil eines großen Ganzen. Die von ihm kreierte Musik soll Menschen in geistig-sittlicher Hinsicht verfeinern, ihre Sensibilität schärfen, ihre Bereitschaft für das Schöne, Gute und Feine erhöhen und so ihren gedanklichen Horizont erweitern. Diese umfassende Wirksamkeit der Musik sowohl auf Emotionen als auch auf Einstellungen und Haltungen erkannte Johannes Kobald schon sehr früh in seiner Kindheit. Jener markante, persönliche Impuls begleitet und prägt sein gesamtes persönliches Leben und musikalisches Arbeiten. Nach der schulischen und umfassend musikalischen Bildung und Ausbildung hat er sich zum Ziel gesetzt, diesen Effekt nicht nur als Interpret auf Klavier und Orgel, sondern sowohl als Pädagoge als auch als Chorleiter und Komponist weiter zu geben. Die starke Leidenschaft für Musik verbindet Johannes Kobald mit einer hohen Verantwortung bei deren Vermittlung. Dabei legt er den Schwerpunkt auf die sogenannte E-Musik. Das Wissen um die bestimmten und unverrückbaren mathematischen Verhältnisse der Töne zueinander veranlasst ihn seit Jahren beim Komponieren dazu, dieses komplexe Wissen in eine gut fassbare akustische Sprache zu übersetzen, die auf Melodien und Rhythmen aufgebaut ist und daher von Zuhörenden gut aufgenommen werden kann. Mit seinen Kompositionen schafft er musikalische Neubauten, die sich harmonisch in die weite Musiklandschaft einfügen und so zur deren Veredelung beitragen sollen.
Komponieren für Schülerinnen und Schüler als Entdeckungsreise
Johannes Kobald begibt sich beim Komponieren auf eine Reise in fremde Welten. Bis auf Gitarren komponiert der Pianist für sämtliche Instrumentengruppen. Eine zentrale Schiene bei der Komposition ist die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern, die bei Wettbewerben auftreten und gefordert sind, zeitgenössische Stücke mit einer Dauer von ca. 3 Minuten 30 Sekunden aufzuführen. Dieser Schöpfungsprozess ist für Johannes Kobald vor allem deshalb spannend, weil er sich auf unterschiedliche musikalische Fähigkeiten der Schüler oder Schülerinnen sowie auf die zur Aufführung spezifische Instrumentierung (Klangfarbe) einlassen muss. Ziel dieser Aufträge ist es, das Interesse an einer qualitativ hochwertigen zeitgenössischen Komposition zu etablieren sowie zum Gelingen des Wettbewerbs beizutragen. Gleichzeitig dienen diese Aufführungen als Lernprozesse und als Probeläufe für die eigenen Werke.
Gelebte Leidenschaft – zeitgenössisches Komponieren für Musikerinnen und Musiker
Jede Komposition ist für Johannes Kobald ein umfassender Schöpfungsakt, der ihn über Tage, Wochen oder Monate beschäftigt, quält und schließlich erlöst. Wesentlich ist für ihn der klar formulierte Auftrag durch einen Interpreten. Danach sucht Kobald ein bestimmtes Thema, sowie eine dazu stimmige Melodie und deren Rhythmus. Sein Credo lautet: Jede seiner Melodien muss auch gesungen werden können. Die Melodie ist für Kobald ein klarer, unveränderlicher Baustein, auf den er alles Weitere aufbauen kann, vergleichbar mit einer DNA im biologischen Sinn. Kobald komponiert als Zeitgenosse auch entsprechend modern, nicht mit Papier und Bleistift, sondern mit einem Computerprogramm, das er sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem PC und Tablett jederzeit abrufen kann. Seine behutsame Umgangsweise mit Melodien zeigt sich auch daran, dass er die Melodien, die nicht sofort seine Begeisterung auslösen, wie einen dynamischen Ball behandelt. Er spiegelt die Melodie in der Längsachse und in andere Richtungen, er arbeitet damit wie mit einem Teig, den er in alle Richtungen und in sämtliche Versionen regelrecht knetet. Falls kein befriedigendes Resultat erfolgt, lässt er die Melodie fallen, wobei er sich, je nach Zeitdruck, Raum lässt und abwägt. Seine Kompositionen sieht er auch als stets gültige Werke an, sie haben kein „Ablaufdatum“. „Man soll zur Musik, die man erschaffen hat, stehen und sagen, das war so und das war auch gut so, damals“. Seine schöpferische Arbeit betrachtet Johannes Kobald als einen allumfassenden Prozess, wobei ihm – analog zu Arnold Schönberg – als wesentliches Motto wichtig ist, stets eine Melodie zu schreiben bzw. zu komponieren, die auch die Vögel vom Dach pfeifen können. Die Melodie bleibt klar und deutlich „sichtbar“: hörend, erinnernd oder verlangend. Johannes Kobalds Ziel ist es, für Interpreten, die sich mit zeitgenössischer Musik beschäftigen, ein verlässlicher, kreativer und qualitativ hochwertiger Partner zu sein.
VISION
Ich muss Musik machen – egal wie
Seit der Kindheit ist das Produzieren von Musik für Johannes Kobald stark von Emotionen geprägt. Das erste Spiel auf einem Bösendorfer-Flügel ist ihm lebhaft in Erinnerung geblieben und wirkt bis heute nach. Seine größte Motivation ist das Erschaffen ausdrucksstarker, emotionaler Musik. Johannes Kobald ist Musiker durch und durch, er muss Musik machen, egal wie.
Das Erleben der Musik in allen Facetten – ich fühle mich verantwortlich, dies anderen zu zeigen.
Seine Vision ist, anderen Menschen einen Zugang zum Erleben der Musik und dem Wissen, das dahinter steht (Relationen in der Natur) zu schaffen. Als Komponist drückt er die in ihm herrschenden Emotionen, die zum Teil aus den Einflüssen seiner Umwelt kommen oder zwischenmenschlicher Natur sind, mithilfe der Musik aus. Dabei ist die ernste Musik die wichtigste für ihn, da er in ihr Antworten und Unterstützung findet. Johannes Kobald sucht Regelwerke in der Musik, ihm geht es um das Verstehen komplexer Vorgänge.
Meine Vision ist, dass die Menschen eine Stunde lang mit meiner Musik verbringen und das Ergebnis auf deren Alltag einwirkt.
Als Musikarchitekt ist ihm ein gut durchdachtes Werk sehr wichtig. Ist er von seinen geschaffenen Werken überzeugt, bleibt für ihn die wesentliche Aufgabe die Vermittlung zu den Hörenden, der nur durch gutes Handwerk seinerseits möglich ist. Selbst sehr gesellschaftskritisch, möchte er mit seinem musikalischen Handeln auf „Kinder“, wozu er alle Menschen, egal ob jung oder alt, zählt, einwirken. Seine Musik soll ein Handeln oder auch ein Nicht-Handeln bei den Menschen auslösen, sie soll beispielsweise das Gewaltpotential oder die Unzufriedenheit senken. Sein Ziel ist eine „Veredelung“: Er will ein Nachdenkprozess anregen, der zu einem Ergebnis führt. Die Menschen sollen durch seine Musik bereichert werden und dabei einen Mehrwert des Lebens spüren, indem sie durch seine Musik die Bandbreite der Emotionen wie Freude, Glück, oder auch Angst erfahren.